Quellen des Flows: Achtsamkeit, Yoga und die Magie der Gewässer

Hattest Du schon mal das Gefühl, in einer Aufgabe voll und ganz aufzugehen und sogar das Gespür für Zeit und Raum zu verlieren? Dieses Gefühl wird auch als Flow bezeichnet. Ein Zustand, in dem wir weder über- noch unterfordert sind. Wie funktioniert das Konzept des Flows im Yoga und wie können wir sogar in der Natur, an Gewässern diesen Zustand wiederfinden, dies betrachten wir in diesem Beitrag.

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Hattest Du schon mal das Gefühl, in einer Aufgabe voll und ganz aufzugehen? Hast Du vielleicht sogar schon mal bemerkt, dabei das Gespür für Zeit und Raum zu verlieren? Dieser Zustand wird in der Psychologie auch als Flow bezeichnet. In diesem Zustand sind wir vollständig im Hier und Jetzt präsent und erleben ein Gefühl von Eintauchen und Verschmelzen mit der Handlung oder Aufgabe, die wir gerade machen. Flow tritt auf, wenn wir eine ausgewogene Mischung aus Herausforderung und Fähigkeiten erfahren, bei der wir weder unterfordert noch überfordert sind. Dies ermöglicht uns, voll und ganz bei einer Handlung oder Aktivität zu sein, ohne abgelenkt zu werden. Auch im Yoga gibt es diesen Flow-Zustand. Er erreicht werden, in dem Körper und Geist in harmonischem Einklang miteinander sind. Sogar in der Natur, besonders an Gewässern, können wir uns selbst in einen Flow-Zustand versetzen. Wie alle diese Situationen zusammenhängen und dazu verhelfen können, dass wir mehr im Hier und Jetzt leben, erfährst du in diesem Blogbeitrag. Wir werden uns intensiver mit dem Konzept des Flows im Yoga und in der Natur an Gewässern, wie beispielsweise Seen oder dem Meer beschäftigen.

Der Yoga-Flow: Harmonie von Körper und Geist

Der Yoga-Flow bezeichnet eine bestimmte Art und Weise, Yoga auszuführen. Beim Yoga-Flow werden die einzelnen Asanas – die Positionen oder Haltungen im Yoga – miteinander verbunden, sodass fließend von einer zur nächsten übergegangen wird. Dadurch entstehen fließende Bewegungen. So ist der Yoga-Flow ein Zustand, in dem wir uns in einer Art "Fluss" befinden, in dem sich jede Bewegung nahtlos in die nächste fügt und wir uns vollständig im Moment verlieren können. Im Yoga-Flow spielt auch die Achtsamkeit eine zentrale Rolle. Hier findest Du eine Reihe an Tipps, wie du leichter in den Yoga-Flow kommen kannst:

1. Bewusste Atmung: Indem wir uns auf unseren Atem konzentrieren und bewusst atmen, können wir uns tiefer mit unserem Körper verbinden und unsere Bewegungen mit dem Atem synchronisieren. Dies unterstützt den Flow-Zustand, da wir uns auf den gegenwärtigen Moment konzentrieren und unsere Gedanken zur Ruhe bringen.

2. Loslassen von ablenkenden Gedanken: Der Flow-Zustand im Yoga erfordert, dass wir unsere ablenkenden Gedanken loslassen und uns vollständig auf die Praxis konzentrieren. Dies kann durch bewusstes Lenken der Aufmerksamkeit auf den Körper, die Atmung und die Bewegungen erreicht werden. Indem wir uns von störenden Gedanken befreien, können wir uns tiefer in den Flow-Zustand eintauchen.

3. Herausforderung und Fähigkeiten: Ähnlich wie im allgemeinen Flow-Konzept erfordert auch der Flow-Zustand im Yoga eine ausgewogene Mischung aus Herausforderung und Fähigkeiten. Die Praxis sollte Herausforderungen bieten, die unsere Fähigkeiten angemessen herausfordern, jedoch nicht überfordern. Wenn wir uns in einer Pose befinden, die unsere Fähigkeiten fordert, aber dennoch erreichbar ist, können wir uns in einen Zustand des Flows begeben.

Durch diese Elemente der Achtsamkeit, wie der bewussten Atmung, achtsame Bewegungen und das Loslassen ablenkender Gedanken können wir den Zustand des Flows im Yoga, aber auch in anderen Bereichen des Lebens erreichen. Regelmäßige Yoga-Praxis ermöglicht es uns, den Flow nicht nur während der Übung selbst zu erfahren, sondern auch auf andere Bereiche unseres Lebens zu übertragen. Besonders im Arbeitskontext kann das ein sehr hilfreicher Skill sein.

Die beruhigende Wirkung von Gewässern

Wasser hat seit jeher eine beruhigende Wirkung auf den Menschen. Das sanfte Rauschen der Wellen, das leichte Plätschern eines Flusses oder das ruhige Spiegeln eines Sees können eine Atmosphäre der Gelassenheit und Entspannung schaffen. Diese natürlichen Elemente des Wassers sind eng mit den Prinzipien des Yoga-Flows verbunden. Sie ermöglichen es uns, in einen meditativen Zustand einzutauchen, der uns hilft, unsere Gedanken zur Ruhe zu bringen und den Geist zu klären. Indem wir uns an Gewässern aufhalten, können wir uns mit der natürlichen Umgebung verbinden und eine tiefere Verbindung zu uns selbst herstellen.

Gewässer als Quelle der Erdung

In unserer hektischen und schnelllebigen Welt sind wir ständig mit Informationen und Ablenkungen konfrontiert. Dies kann zu einem Gefühl der Unverbundenheit führen, bei dem wir uns von unserem eigenen Körper und der natürlichen Umgebung entfremdet fühlen. Gewässer können uns dabei helfen, uns zu erden und eine Verbindung zur Natur und zu uns selbst herzustellen. Wenn wir uns an einem Seeufer oder am Strand aufhalten, können wir unsere Aufmerksamkeit auf das Wasser lenken und uns bewusst mit der Natur verbinden. Das Wasser erinnert uns daran, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind und dass wir uns in einem ständigen Fluss des Lebens befinden. Es erinnert uns auch daran, dass es wichtig ist, uns Zeit für uns selbst zu nehmen, um aufzutanken und neue Energie zu schöpfen. Durch die Verbindung mit der natürlichen Umgebung können wir eine tiefere Verbindung zu uns selbst herstellen. Auf eine gewisse Art sind wir auch hier dadurch ganz im Hier und Jetzt und erleben den Moment ganz ohne ablenkende Gedanken. Auch an dieser Stelle befinden wir uns also in einer Art Flow-Zustand.

Und jetzt?

Im hektischen Arbeitsalltag verlieren wir oft das Gefühl für uns selbst. Ganz wichtig ist es daher für uns Situationen und Aktivitäten zu finden, in denen wir einen Flow-Zustand erreichen. Dies kann innerhalb des Arbeitskontextes sein. Vielleicht ist es aber auch das Dahinplätschern eines Yoga-”Flusses“ oder das eines echten Gewässers, das uns ins Hier und Jetzt zurückholt und uns ganz in dem Moment aufgehen lässt. Wenn Du also das nächste Mal an einem Fluss vorbeigehst, versuche Dich doch mal auf die kleinen Wellen an der Oberfläche zu konzentrieren. Versuche Deine Gedanken ziehen zu lassen, wie die Blätter auf der Wasseroberfläche und den Moment für Dich zu nutzen.

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