Die Bundesländer und ihre Gesetze

Hier lernst Du alles, was Du über Bildungsurlaub in Deinem Bundesland wissen musst!

Was ist Bildungsurlaub?

Unter Bildungsurlaub wird Dein gesetzlicher Anspruch auf jährlich fünf bezahlte Tage Sonderurlaub für deine Weiterbildung verstanden - solltest Du hier gerade zum ersten Mal davon hören, hast Du dieses Anrecht im letzten Jahr wahrscheinlich nicht wahrgenommen und kannst Dich sogar auf die doppelte Anzahl an Tagen freuen! Die unterschiedlichen Angebote, die in dem Begriff Bildungsurlaub vereint werden, helfen Dir dabei, Dein Wissen zu erweitern und Dich in verschiedensten Bereichen weiterzubilden. Bei der Auswahl der Inhalte Deines gesetzlichen Bildungsurlaubs muss dabei kein direkter Zusammenhang zu Deinem Beruf bestehen. Den Urlaub musst Du zwar selbst bezahlen, jedoch unter Lohnfortzahlung Deines Arbeitgebers.

Habe ich Anspruch auf Bildungsurlaub?

Die positive Nachricht vorweg: Die meisten deutschen Bundesländer haben erkannt, dass der gesetzliche Bildungsurlaub eine Bereicherung für alle Beteiligten ist und entsprechende Landesgesetze verabschiedet. So gelten zwar nicht überall die gleichen Regelungen, jedoch ist ein Bildungsurlaub in den meisten Bundesländern möglich. Es besteht sogar ein gesetzlicher Anspruch – Du musst nur auf die entsprechenden Konditionen achten. Leider haben Bayern und Sachsen noch kein entsprechendes Gesetz verabschiedet, sodass Arbeitnehmer*innen hier die Möglichkeit auf einen Bildungsurlaub verwehrt bleibt. In einigen Fällen kann ein Anspruch in diesen Bundesländern trotzdem geltend gemacht werden. So können zum Beispiel Tarifverträge und Gewerkschaften ein innerbetriebliches Angebot für Bildungsurlaub schaffen, Nachfragen lohnt sich also immer! 

Was macht Bildungsurlaub bei Let's Flow besonders?

Die von Let’s Flow angebotenen Seminare sind aus vielerlei Hinsicht ein großer Mehrwert, sowohl für Dich, als auch für das Unternehmen, in dem Du arbeitest. Unsere Kurse unterstützen Dich dabei, Techniken und Möglichkeiten zu erlernen, mit deren Hilfe Du Dein Stresslevel nachhaltig senken und Dich effektiv erholen kannst. Das mag auf den ersten Blick nach Vorteilen rein privater Natur klingen, jedoch sind die Angebote, die wir Dir für Deinen Bildungsurlaub machen, auch für Deine*n Vorgesetzte*n ein großer Gewinn. Arbeitnehmer*innen, die sich mit Stressprävention und -management auseinandersetzen und wissen, wie sie Erkrankungen, wie zum Beispiel dem Burnout vorbeugen können, sind eine langfristig sinnvolle Investition für jedes Unternehmen.

Um dies zu gewährleisten, werden unsere Seminare von ausgebildeten Psycholog*innen angeleitet. Die Inhalte sind dabei stets wissenschaftlich fundiert und bieten so eine einzigartige Kombination aus Achtsamkeit, Wissenschaft und Action. Die Verknüpfung dieser Elemente macht das in der Theorie Erlernte direkt erfahrbar. Du wirst erleben, wie es ist, frei von Stress und Anspannung zu sein, wie es sich anfühlt, wenn Du vollkommen losgelöst und erfüllt von Hoffnung und Optimismus bist. Kurzum: Du kommst in den Flow – ein Konzept, das Du im Laufe unserer Seminarwoche kennen und lieben lernen wirst, denn wer es schafft, regelmäßig Flow zu erleben, legt den Grundstein für ein Leben voller Glück und Sinn.

Ein Bonus ist außerdem, dass unsere Kurse stets von spannenden Menschen aus verschiedenen Altersgruppen und Branchen sowie mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen besucht werden. So wird Dein gesetzlicher Bildungsurlaub bei uns ganz nebenbei zu einer Netzwerkveranstaltung, bei der Du jede Menge interessante Persönlichkeiten kennenlernen kannst. 

Unsere Bildungsurlaube beinhalten ein umfassendes und intensives Programm. Die Kombination aus den Theorieeinheiten und der Aktivität wird Dich ganzheitlich fördern, aber auch fordern. Damit die Kurse alle Anforderungen und Bedürfnisse gleichermaßen erfüllen können, erstreckt sich unser Angebot über den gesamten Tag. Die Pausen zwischendurch sind ausreichend eingeplant, jedoch dementsprechend kurz gehalten.

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Wie beantrage ich Bildungsurlaub?

Zunächst solltest Du Dich über die Regelungen des Bundeslandes informieren, in dem Du arbeitest. Berücksichtigen musst Du zum Beispiel die Fristen zur Beantragung, sie variieren zwischen vier und acht Wochen vor Beginn der Bildungsmaßnahme. Angaben hierzu findest Du unter anderem auf unserer Website. Danach meldest Du Dich bei Let’s Flow, damit wir Dir einen Platz in einem unserer Seminare reservieren können. Von uns erhältst Du dann auch ein Dokument über die Anerkennung unserer Kurse in Deinem Bundesland sowie eine Vorlage mit allen benötigten Angaben für das Anschreiben, das Dein*e Arbeitgeber*in bekommt. Sobald Du dieses ausgefüllt und abgeschickt hast, ist Dein gesetzlicher Bildungsurlaub beantragt!

dein Weg zum Bildungsurlaub
Anspruch Prüfen

Check-up, ob Du einen rechtlichen Anspruch auf Bildungsurlaub hast. Wenn nicht, spreche mit Deinem/r Arbeitgeber*in!

Kurs finden

Finde einen staatlich anerkannten Kurs, der Dir Spaß macht!

Unterlagen Einreichen

Hast Du alle benötigten Unterlagen für Deinen Antrag, fehlt nur noch diese bei Deinem/r Arbeitgeber*in einzureichen.

Kurs Buchen

Genehmigt? Dann steht Deinen extra Tagen Urlaub mit Lernfaktor nichts mehr im Wege und Du musst Dir nur noch einen Kurs buchen!

Was mache ich, wenn mein*e Arbeitgeber*in mir den Bildungsurlaub nicht genehmigen möchte?

In seltenen Fällen kann es passieren, dass ein*e Arbeitgeber*in Deinen Antrag auf Bildungsurlaub ablehnt. Grundsätzlich muss ein Unternehmen seinen Arbeitnehmer*innen ihr Anliegen genehmigen, da es sich um gesetzlich festgelegte Anrechte handelt, denen nicht willkürlich widersprochen werden kann. Jedoch gibt es Gründe, aus denen Dein Antrag abgelehnt werden darf: 

  • Du hast die erforderliche Frist nicht eingehalten. 
  • Du hast ein Bildungsangebot ausgewählt, das in Deinem Bundesland nicht anerkannt ist. 
  • Es liegen dringende betriebliche Gründe vor, die eine Ablehnung rechtfertigen, so zum Beispiel die wesentliche Beeinträchtigung des Betriebsablaufs durch Urlaubsansprüche oder Krankheit anderer Kolleg*innen. 

Wird Dein Antrag abgelehnt, solltest Du immer genau prüfen, ob die genannten Gründe nachvollziehbar sind. Allgemeine betriebliche oder wirtschaftliche Gründe sind beispielsweise keine ausreichende Rechtfertigung.
Liegt der Fehler nicht auf Deiner Seite und lässt sich somit nicht durch einen neuen Antrag beheben, kannst Du in letzter Konsequenz den Betriebs- oder Personalrat einschalten und eine einstweilige Verfügung bei Gericht beantragen. Bei Fragen steht Dir Let’s Flow gern zur Seite. Wir beraten Dich und helfen Dir bei Problemen weiter.